Süßes für die Selbstbeherrschung
Mal wieder etwas in der Psychologie heute gefunden (Juli 2007), was nachdenklich macht. US-Forscher weisen auf einen Zusammenhang zwischen der menschlichen Willensanstrengung und dem erhöhten Glukosebedarf (Glukose = Traubenzucker) hin. Dieser Bedarf sei bei automatischen Reaktionen oder reinen Wahrnehmungsaufgaben lägst nicht so hoch wie bei Willensanstrengungen. Die Folgerung: Deshalb sei unsere Selbstbeherrschung stärker von den Schwankungen des Blutzuckerspiegels abhängig als bisher angenommen. Zum einen konnte nachgewiesen werden, dass in Selbstbeherrschungsversuchen der Blutzuckerspiegeln niedriger wurde als in Vergleichsgruppen, zum anderen konnte gezeigt werden, dass nach Zuckerkonsum die Konzentrationsfähigkeit in einem Selbstkontrolltest besser war als ohne.
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