Wie wir die Zeit wahrnehmen
Dopamin ist der Taktstock für unser Zeitempfinden (Psychologie heute 2008/11). Erleben wir viel (und schüttet unser Gehirn dazu auch genug Dopamin aus), dann empfinden wir das Erlebte als langen Zeitraum: Viel Gedächtnisinhalt spricht für lange Zeiträume, wenig eher für kurze. So lässt sich auch erklären, dass für alte Menschen die Zeit scheinbar schneller vergeht. Im alter schwindet die Gedächtnisleistung - und wer weniger behält, dem erscheint auch das Vergangene gerafft.
Emotionsbeladenen Ereignisse werden intensiver erinnert, deshalb kann man sich auch länger daran erinnern und es kommt einem auch in der Rückschau länger vor. So glaubt ein Kind am Ende des ereignisreichen Sommers, die Monate hätten ewig gedauert, während sie in der Wahrnehmung von Senioren vorbeigerast sind.
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