Schlechte Schüler - ab ins Internat

Eigentlich nahe liegend. Schlechte Schüler schickt man auf ein Internat. Für betuchte Elternhäuser ist das ja schon seit ehedem ein praktikables Mittel. Warum nicht für alle so?


Die Diskussion über mangelnde schulische Förderung durchs Elternhaus, Kinderarmut, Verwahrlosung usw. könnte mit einer Internatsregelung durchaus bereichert werden. Einrichtungen hierfür sind sattsam bekannt und man betritt auch kein strukturelles Neuland, sondern kann auf bewährte Konzepte zurück greifen. Also warum nicht mal in eine solche Richtung nachdenken. Vielleicht ist das Kindergeld und andere Förderungsgelder in einem solchen, eher ganzheitlichen Konzept besser aufgehoben als an anderer Stelle.


Internat wäre für mich auch nicht nur auf die schulische Entwicklung beschränkt, sondern auf weitere Lebensbereiche ausgedehnt zu verstehen: Sport, Gesundheit, Ernährung, Gemeinschaftsdenken und -handeln usw. Wenn ich mich recht erinnere, ist das alte 'Summerhill'-Konzept ja auch auf der Basis eines Internatsbetriebs entstanden. Motive und Gründe hierfür wären nicht allzu verschieden zu den Heutigen.